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 Von seinen Vorfahren erbt der Hund bestimmte Wesensanlagen. Auf sie können wir nur wenig Einfluss nehmen, und wenn, dann nur durch strikte Auswahl der Zuchttiere nach ihren diesbezüglichen Anlagen, was nur sehr begrenzt möglich ist. Wenn wir nämlich die potentiellen Elterntiere nicht von Geburt an kennen (und sie sehr gründlich hinsichtlich ihres Wesens beobachtet haben), sehen wir ja nur ihr heutiges Wesen insgesamt und wissen nicht, welcher Anteil davon erblich und welcher erworben ist. Dennoch kann man sich als Züchter auch um diesen Aspekt bemühen.
Von seinen Vorfahren erbt der Hund bestimmte Wesensanlagen. Auf sie können wir nur wenig Einfluss nehmen, und wenn, dann nur durch strikte Auswahl der Zuchttiere nach ihren diesbezüglichen Anlagen, was nur sehr begrenzt möglich ist. Wenn wir nämlich die potentiellen Elterntiere nicht von Geburt an kennen (und sie sehr gründlich hinsichtlich ihres Wesens beobachtet haben), sehen wir ja nur ihr heutiges Wesen insgesamt und wissen nicht, welcher Anteil davon erblich und welcher erworben ist. Dennoch kann man sich als Züchter auch um diesen Aspekt bemühen. 
 Kynologische Verhaltensforscher haben in wissenschaftlichen Untersuchungen
herausgefunden, dass das Wesen der “Hundeartigen” bereits in den ersten
Lebenswochen eine Prägung durch die Umwelt erfährt. (Vgl. Entwicklungsphasen des
Hundes von Eberhard Trumler.) Das ist ein bisschen vergleichbar mit der
Programmierung eines Computers; mit einem wesentlichen Unterschied allerdings: Den
falsch programmierten PC kann man umprogrammieren. Fehler in der Prägungsphase
des Hundes aber bleiben ihm sein ganzes Leben erhalten. Sie sind auch mit großem
Bemühen später wenig bis gar nicht auszugleichen. Die Prägephase ist mit 7-8 Wochen
abgeschlossen. Deshalb kommt der Aufzucht der Hunde beim Züchter eine so überaus
große Bedeutung zu!
Kynologische Verhaltensforscher haben in wissenschaftlichen Untersuchungen
herausgefunden, dass das Wesen der “Hundeartigen” bereits in den ersten
Lebenswochen eine Prägung durch die Umwelt erfährt. (Vgl. Entwicklungsphasen des
Hundes von Eberhard Trumler.) Das ist ein bisschen vergleichbar mit der
Programmierung eines Computers; mit einem wesentlichen Unterschied allerdings: Den
falsch programmierten PC kann man umprogrammieren. Fehler in der Prägungsphase
des Hundes aber bleiben ihm sein ganzes Leben erhalten. Sie sind auch mit großem
Bemühen später wenig bis gar nicht auszugleichen. Die Prägephase ist mit 7-8 Wochen
abgeschlossen. Deshalb kommt der Aufzucht der Hunde beim Züchter eine so überaus
große Bedeutung zu!


 Dies schließt alle weiteren Einflüsse nach der 8. Lebenswoche ein. Man könnte sagen, dass genetische Anlagen und Prägung quasi      das Fundament bilden, auf das man ein
Haus namens “Erziehung” bauen kann.
Ist das Fundament gut und stabil, haben Sie die besten Voraussetzungen, ein schönes
Haus (= gute Erziehung) darauf zu bauen. Folge: Positives Verhalten des Hundes.
Natürlich können Sie auch  eine windschiefe Bretterbude (= schlechte oder gar keine
Erziehung) drauf setzen. Dann müssen Sie sich allerdings selbst ohrfeigen, wenn das
Verhalten des Hundes später nicht Ihren Wünschen entspricht.
Dies schließt alle weiteren Einflüsse nach der 8. Lebenswoche ein. Man könnte sagen, dass genetische Anlagen und Prägung quasi      das Fundament bilden, auf das man ein
Haus namens “Erziehung” bauen kann.
Ist das Fundament gut und stabil, haben Sie die besten Voraussetzungen, ein schönes
Haus (= gute Erziehung) darauf zu bauen. Folge: Positives Verhalten des Hundes.
Natürlich können Sie auch  eine windschiefe Bretterbude (= schlechte oder gar keine
Erziehung) drauf setzen. Dann müssen Sie sich allerdings selbst ohrfeigen, wenn das
Verhalten des Hundes später nicht Ihren Wünschen entspricht.
 
 


Das Gegenteil (Anlagen schlecht, fehlende oder falsche Prägung, keine Erziehung) muss nun sicher nicht mehr aufgezeichnet werden. Wenn man diese Zusammenhänge verinnerlicht und die Bedeutung der Welpenprägung verstanden hat, wird einem klar, wie wichtig es ist, sich auf einen Hund “vorzubereiten” und nicht einfach blind einer spontanen Idee zu folgen. Schließlich geht es darum, sich für 10-15 Jahre an ein neues Familienmitglied zu binden. Da will manches bedacht und vieles wohlüberlegt sein.
Auf die genetischen Wesensanlagen Ihres künftigen Hundes haben Sie keinen Einfluss. Aber Sie können den eventuellen Züchter danach fragen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Ein Züchter, der (all-) wissend tut und Ihnen das Gefühl vermittelt, “Klein-Doofi” zu sein, hat entweder selbst keine Ahnung und versucht dies zu überspielen, oder aber er will Sie absichtlich über bestimmte Dinge im Dunklen lassen. Ein Züchter, der Ihnen offen über diese oder jene Probleme berichtet, sollte unbedingt Ihr Interesse finden. Schwierigkeiten gibt es überall, und der offene Umgang damit ist der einzig richtige und allemal besser als der Versuch, sie vertuschen zu wollen. Ein Züchter, der am Wohlergehen der Rasse im allgemeinen und dem seiner Hunde im besonderen interessiert ist, wird Ihnen gern und umfassend Auskunft geben.
 Berücksichtigt man die Erkenntnisse über die Bedeutung der Prägung der Welpen bis zur
8. Lebenswoche, wird einem schnell klar, dass bei Haltung vieler Hunde und in Zwingern
keine menschenbezogene, vielseitige Prägung stattfinden kann.
Berücksichtigt man die Erkenntnisse über die Bedeutung der Prägung der Welpen bis zur
8. Lebenswoche, wird einem schnell klar, dass bei Haltung vieler Hunde und in Zwingern
keine menschenbezogene, vielseitige Prägung stattfinden kann.